Am bekanntesten und weitesten verbreitet sind die Smartphone basierten Virtual Reality Brillen namens Google Cardboard. Dank diesen wird jedes Smartphone zu einer Virtual Reality Brille. Virtual Reality Touren mit 360° Fotos und 3D Visualisierungen können als Weblösung realisiert werden. Für komplexe Realtime 3D Anwendungen wird eine App erstellt, welche auf dem Google Cardboard SDK basiert. Dies stellt sicher, dass alle Nutzer unabhängig vom Smartphone und dem verwendetem Google Cardboard, ein optimales VR Erlebnis haben.

Standalone Lösungen kommen ohne zusätzliche Kabel auf. Es wird weder ein zusätzlicher PC noch ein Smartphone benötigt, somit ist die Brille sofort einsetzbar. Der grosse Vorteil gegenüber den Smartphone basierten Lösungen ist, dass die eigenen Hände direkt für Interaktionen eingesetzt werden können. Die erste Standalone Lösung auf dem Markt war die Oculus Go. Mittlerweile hat HTC mit der HTC VIVE Focus und Oculus mit der Oculus Quest nachgelegt. Beide Brillen haben eine gute Rechenleistung, gepaart mit einer hohen Auflösung, und sind somit für verschiedenste Einsatzgebiete geeignet.

Highend VR-Systeme müssen jeweils mit einem PC verbunden werden, damit diese funktionieren. Dies bedeutet aber gleichzeitig, dass eine massiv höhere Rechenleistung zur Verfügung steht, was qualitativ bessere Lösungen möglich macht. Die meisten neuen Entwicklungen, wie z.B. Eye-Tracking, sind nur mit einem Highend System möglich. Im Gegensatz zu den ersten Generationen, benötigen die neusten Highend Geräte keine Sensoren mehr, um den begehbaren Raum zu definieren.